Ich benutze idr die Methode wo man mit nem sehr weichen Bleistift die Rückseite gut einschwärzt.
Da man bei der Methode recht viel Fläche färbt empfehle ich so einen der nur Mine ist, also kein Holz und ziemlich dick.
sowas:
http://a397.idata.over-blog.com/2/27/36/38/Material/PC265140.JPG
Lasse bei der skizze etwas Rand überstehen und klebe es dann an mindestens 2 Seiten(meistens in der Breite) aufs Papier damit nix verrutscht.
Ziehe dann mit etwas recht spitzem nach(zbsp dünner Kugelschreiber) damit die durchgepausten Linien gut sichtbar sind ohne allzustark draufdrücken zu müssen. Bleistift ergibt gerne zu breite und verschwommene Linien.
Danach rolle ich den Knetradierer sanft über das gepauste Motiv(nicht drauf drücken oder reiben, wirklich nur drüber rollen) bis es ziemlich transparent ist, wenn man dann färbt, sieht man den Bleistift gar nicht mehr.
Was zumindest für mich wichtig ist, ich verwende nicht die Skizze selber zum durchpausen sondern eine Kopie, die wesentlich heller ist, damit ich besser sehe welche Teile ich übertragen habe und welche nicht und wie es tatsächlich aussieht, da die Linien ja doch krakeliger werden.
Für arbeiten mit Lineart: Die durchgepausten Linien einmal sehr dünn und gleichmässig nachziehen(fineliner, dünne Feder oder Pinsel wenn man’s hinbekommt) trocknen lassen, dann wie oben beschrieben radieren, und dann die Lines nochmal nachziehen.
Keine Ahnung welches Kohlepapier ihr verwendet, aber das mit dem ich bisher gearbeitet habe, hatte den Nachteil, dass es nicht radierbar war :/
Bleistift geht zwar auf scratchboard ganz gut, aber man braucht gutes Licht sonst sieht man nix.
Direkt aufm Papier skizzieren wäre mir zu riskant, zumindest wenn das fertige Motiv keinen Bleistift mehr beinhalten soll. Dann doch lieber nur eine Thumbnailskizze als grobe Vorlage und dann direkt mit der Farbe ran XD Wäre für einen Anfänger aber eher was zum üben, als direkt für fertige Motive.