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Richtig üben?

Wir alle wissen (oder haben zumindest eine grobe Vorstellung davon) was uns liegt und wo wir noch üben müssen. Und das wir üben müssen um uns zu verbessern ist uns auch klar.

Einer meiner Neujahrsvorsätze fürs Jahr ist irgendwie immer richtig und mehr zeichnen zu üben.
Und wie jedes Jahr schreib ich mir auf wo ich mich verbessern möchte und lande wie immer bei: Alles!

Also, habt ihr Tipps wie und wo man anfangen kann? Wie übt ihr ohne das ihr den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr seht?
Gibt es richtiges und falsches üben ?

Übst du noch oder zeichnest du schon? Ich schließe mich hier an:

So habe ich es immer gehalten. Und einmal übte ich tagelang Hände. Hats was gebracht? Ja, Frust. Hände zeichnen konnte ich danach keinen Deut besser und in der Zeit hätte ich schöne Bilder malen können.

Ich übe nicht, ich zeichne einfach.

Um zeichnen zu üben muss man zeichnen - so weit war ich auch schon ;) ich kenne ihre Seite und ich muss sagen ich stehe ihr sehr gespalten gegenüber. Klar einfach zeichnen weil man Spaß daran hat, aber dadurch zeichne ich automatisch nur das worin ich mich sicher fühle. Das mag ja für dich gut funktionieren mit ihrem tipp aber für mich leider nicht :/ deswegen hab ich ja nach tipps zum üben und nicht nach tipps zum zeichnen generell gefragt :/

Ich übe auch nicht gezielt, sondern recherchiere, was ich aktuell brauche, oder male, was ich sehe und mich reizt. Liebstes Opfer sind dabei meine Hände und Füße oder die Nasen von anderen. Nasen zu variieren oder aus speziellen winkeln zeichnen kann ich nicht und sie regen mich daher auf.

“Was ich aktuell brauche” hängt auch davon ab, ob ich jetzt endlich Lust habe, diese Perspektivische Grausamkeit von Bild zu malen, die mir seit Jahren im Kopf schwebt. Und nach Wünschen. Wenn einer ein Tier wünscht, muss ich mich damit auseinandersetzen.

Ich finde schon, dass es eine richtige Antwort ist.

Du möchtest wissen, wie wir “richtig üben” empfinden. Ich empfinde es als Hintergrundtätigkeit, was sich während des Zeichnens abspielt. Richtig üben ist, wenn ich damit keine Zeit verschwende. Richtig üben ist, wenn ich Spaß dabei habe. Richtig üben ist, wenn ich mich dabei positiv mit meinem Hobby auseinander setze und nicht negativ.

@Nelia: Ok! So kann man es natürlich auch machen :)

@Major: Bitte versteh mich nicht falsch! Ich wollte in keinster Weise deine Antwort irgendwie abwerten und es tut mir leid wenn das so bei dir angekommen ist! Ich wollte damit nur sagen, dass ich mich dann nicht aus meiner Komfortzone heraustraue was mich persönlich mehr frustriert als gezieltes üben >.<

mittlerweile bin ich auch an einem punkt, wo ich nicht mehr übe (tagelanges abzeichnen von Sachen, etc).
wenn ich was für eon motiv brauche recherchiere ich es und zeiche es öfters ab etc (z.B. bestimmte tiere).

aber ich renne nicht mehr rum und geb mir selber Hausaufgaben.
das ist mir zu blöd und ich habe deswegen schon oft lust am zeichnen verloren.

da ich mit meinen Zeichnungen kein geld verdienen muss und auch nicht vorhabe es irgendwann mal zu tun, kann ich mir selbst meinen standart setzen.

zwar setze ich mich schon hin mit “deute muss ich pc colos üben”, aber die motive sind meine wahl. xD

allgemein habe ich auch gelernt, dass mir lustige/weirde motive mehr liegen, wenn ich damit einzelne Personen/fandoms zum lachen bringen kann, als epischer 0815 kram.
deswegen joah. lieber zeichne ich machmal quantitiv irgendeinen slapstik comic als ein ausgearbeitetes bild.

und da muss man jetzt auch nicht so die übung haben.

edit: Tippfehler kann man behalten. schnelles handytippen liegt mir nichz

Wenn ich jetzt böse wär, würd ich sagen, um sowas zu zeichnen muss ich auch nicht üben, sondern zeichne es einfach.

Aber ich bin ja nicht böse und deshalb sag ich einfach, ich hab einen “etwas anderen” Anspruch an meine Bilder und wenn ich nicht irgendwelches abstraktes Zeug malen will, dann gibt es einfach so Dinge wie Anatomie, die ich doch üben muss, da kann die sagen, was sie will. Ich bin ein bisschen perfektionistisch, deswegen ist mir einfach “stimmt so einigermaßen” nicht gut genug.
Deswegen übe ich regelmäßig und auch ganz gezielt. Ich sag, ich übe jetzt.

Was richtig und falsch ist, hängt von den Zielen ab.
Mein Ziel ist ganz klar, realistisch zeichnen, das ist glücklicherweise recht einfach, weil da kann man sich einfach Fotos nehmen und abmalen, da gibts keinen Interpretationsraum nach dem Motto, wie zeichne ich die Augen besonders schön, sie sind einfach so, wie sind sind und fertig.
Ansonsten nehm ich mir Bilder mit bewusst schweren Posen, wenn ich Anatomie üben will oder Landschaftsbilder mit interessanter Beleuchtung, wenn ich Licht üben will (ich mal allerdings auch mit Farbe im Aquarellbuch, sonst kann man die Farbe ja schlecht üben, wenn man nur z.B. schwarz-weiß malt)
Ist vielleicht etwas ineffektiv, da ich immer ein komplettes Bild male und da immer Komponenten drin sind, die ich schon im Schlaf kann und mit denen ich dann nur Zeit verschwende, aber um auf den Punkt zu kommen, den die anderne auch schon alle angesprochen haben. Es muss einfach Spaß machen, sonst verdirbt es schnell die Lust am zeichnen, wenn man immer denkt, ich MUSS jetzt noch üben.
Und ein ganzes Motiv macht einfach mehr Spaß, als einfach nur seitenweise Hände zu zeichnen.

Damit natürlich nicht zu viel Zeit draufgeht (ne skizze sollte doch deutlich schneller fertig sein, als ein richtiges Bild, sonst ist der Zweck verfehlt^^), mal ich die Bilder alle nur recht schnell und schlampig an.
Ob die Anatomie stimmt, sieht man auch mit ner schlampigen Coloration und wenn das Bild nicht in einem Rutsch fertig wird, ist man schnell wieder an dem Punkt, an dem man keine Lust mehr hat, weiter zu üben.

Zusammengefasst. Ich übe einfach, das was mir Spaß macht, Übung ist es in jedem Fall. Ich mach das jetzt regelmäßig seit ca. einem Jahr und hatte im Schnitt 2 Seiten im Skizzenbuch pro Woche und so langsam merke ich deutliche Fortschritte, gebracht hat es also definitv was, geht nur nicht von heute auf morgen. (und die Fortschritte merk ich tatsächlich unabhängig vom Motiv, also auch Sachen, die ich nie geübt hab, klappen auf Anhieb besser)

(Rechtschreibfehler habe auch Rechte)

Ja, das ist so eine Sache it dem Üben.
Eine zeitlang, gerade noch am Anfang, als ich besonders schlecht war, habe ich mich gezwungen zu üben. Was dazu führte, dass ich von 2007 bis 2010 kein Stift mehr anrührte.
Zwang + Ungeduld = unglaublicher Frust

2010 ging ich mit einem anderen Gefühl an dieses Thema. Ich zeichnete einfach das, was mir gefiel. Beim üben von Anatomie nahm ich mir Bilder von Models und Fachbücher zur Seite und versuchte beim skizzieren die Anatomie des Menschen zu verstehen. Nicht jeden einzelnen Muskel, dazu bin ich immer noch viel zu ungeduldig, aber ich habe versucht zu verstehen warum manches eben aussah, wie es aussah.

Wie Nelia auch bereits geschrieben hat, kam das eigene Abzeichnen meiner Hände und Beine hinzu und dabei habe ich auch versucht zu verstehen warum bei einer bestimmten Haltung die Finger(Zehen)/Haut so aussieht und wie sie sich bei Bewegung verhält. Ich achte auf die kleinen Details, die dann für mich das große Ganze sinnvoll verknüpfen.

Da kamen die ersten Erfolge, die mich für einige Zeit zu frieden stellten bis mein Ego natürlich sagte, dass ich das noch besser könne. xD

Dazu gehört eben für mich auch gewisse Dinge immer wieder zu wiederholen, aber auch nur dann wenn ich es will und lust drauf habe. Anonsten tobe ich mich in meiner “Komfortzone” ebenfalls aus und ändere dabei aber immer wieder ein kleines Detail, um auch hier etwas zu lernen.

Wie fast jeder hier schon geschrieben hat:
Das Üben muss einhergehen mit dem Spaß.
Frustiert anzufangen bringt nur eines = noch mehr Frust.

Für mich ist ganz klar was richtiges üben bedeutet: Spaß.

wenn mir zeichnen keinen Spaß machen würde, würde ich es auch nicht so oft tun.
Und für wie man richtig zeichnen lernt gibts natürlich kein allgemeingültiges Rezept.

bei mir war es so, dass ich teilweise mich fast gezwungen habe Dinge zu lernen. Beispielsweise wollte ich menschl. Körper richtig zeichnen lernen. Irgendwann hab ich mich dann überwunden und in meiner örtlichen Kunstschule zu einem Aktzeichenkurs angemeldet. Und ich war geheilt. Natürlich hat mich das einiges an Überwindung gekostet, weil ich nackte Menschen generell unglaublich schrecklich fand und mir überhaupt nicht vorstellen konnte, dass es eine gute Zeichenatmosphäre gibt, wenn da jemand nacktes vor mir sitzt. Aber seit dem habe ich immer wieder Akt gezeichnet und sogar auch Männer (davor hatte ich noch mehr “Angst”). Und inzwischen kann ich auch perspektifische Verkürzungen einigermaßen gut umsetzen. Und da mir Aktzeichnen bzw der menschl. Körper unglaublich Spaß macht, mache ich es auch immer wieder.
Genauso konnte ich zu Anfang keine richtig dunklen SChatten malen, was natürlich bei manchen Motiven ziemlich blöde ist. Irgendwann hab ichs dann einfach versucht. Immer wieder Beispiele angeschaut und einfach mal gemacht. Natürlich sehen dann manche Versuche richtig schrecklich aus, aber hey, wenn mans nicht versucht wird mans auch nicht lernen. Also immer weiter ausprobiert und nicht von Fehlschlägen niederschlagen lassen.

(btw ein sehr tolles Buch: Betty Edwards “Garantiert zeichnen lernen” … teilweise sehr “doofe” Übungen, aber prinzipiell hab ich genauso in der Kunstschule zeichnen gelernt, und man sollte einfach machen was sie sagt auch wenns einem nicht immer plausibel erscheint … es wurde nicht nach sowas gefragt, aber ich wollts mal als Tipp beisteuern)

Meiner Meinung nach wird man gut im Zeichnen, wenn man viel malt, nicht wenn man viel “übt”. Ich glaube kaum jemand hat Motivation etwas zu Üben, dass er oder sie sowieso nicht malt. Also am besten Zeugs machen, dass man gerne macht und man übt dabei gleich mit. Zum Beispiel bei Händen musste ich erstmal wirklich viel radieren und selbst dann war ich nicht zufrieden, darauf hin habe ich einfach mal einen Zettel mit jedemenge Hände skizziert, damit ich den Frust nicht nochmal in diesen Ausmaß hab. Das war dann zwar eine Übung, aber ich habe dabei auch Spaß gehabt. (Es gibt nichts feineres als eine Mittelfinger zeigende Hand zu zeichnen hahaha)

Also, einfach viel zeichnen was dir gerade so gefällt und dann wird das schon. Am besten noch Leute haben, denen man vertraut wenn man sein Zeug herzeigt, sodass man etwas feedback bekommt wäre natürlich hilfreich.
Man sollte sich dabei aber auch nicht scheuen neues auszuprobieren, denn manchmal kommt man einfach nicht weiter und etwas neues/anderes zu Zeichnen, bzw neue Techniken zu benutzen kann da echt eine Hilfe sein! :0

Weils mir grad noch einfiel: Wenn ich tatsächlich mal Übungen/ Studien mache, mach ich die mit Kugelschreiber - aus dem einfachen Grund, dass ich nicht radieren kann. So kann ich mich nicht selber damit behindern, dass ich so lang radiere, bis es perfekt ist und ich hinterher gar nicht weiß, wie ichs eigentlich gemacht habe, sondern dass ich so lang immer wieder dieselbe Sache (ggf. aus anderen Winkeln) zeichne, wie ich lustig bin, bis es mir gefällt.
Ich denke, bestimmte Sachen zu zeichnen ist auch wie schreiben lernen. Je öfter man sie wiederholt, desto leichter gehen sie von der Hand. Und wenn man die Grundzüge kann, kann man mit Variieren anfangen. Wobei das jetzt eher absolute Anfänger betrifft.
Und wer halt wirklich anatomisch korrekte Zeichnungen abliefern will, dem bleibt nichts anderes übrig als sich damit zu befassen, wie der Körper funktioniert. Mein liebstes Beispiel sind da ja die Schlüsselbeine. Bei manchen Bildern/Zeichnern fragt man sich teils, wie die Leute auf die Idee kommen, dass die Schlüsselbeine da jetzt so hingehören. (zB an den Außenseiten abfallend o.o) Wenn man sich deren Funktion verinnerlicht, merkt man, dass die Schlüsselbeine Schultern mit Brustbein verbinden, das heißt man muss dann nicht mehr grübeln oder nachsehen, wo sie hinmüssen, man weiß das dann, weil man es gelernt hat. Auch das fällt für mich unter Üben.

Zu dem Artikel, den Major verlinkt hat.
Was das Radieren betrittf, stimme ich zu. Auch, was das stumpfe Üben angeht. Aber ich stimme nicht zu, dass man sich selber blockiert, wenn man den Wunsch verspürt ein Manko ausmerzen zu müssen. Nur darf man sich nicht von der Schleife gefangen nehmen lassen, dass man alles immer und immer wieder üben muss, worauf sie vermutlich raus will. Aber zu sagen “Meine Hände sind grattelig, die muss ich noch mehr üben” halte ich nciht für verkehrt.

Ich hab mir nochmal alle Antworten die so kamen durch den Kopf gehen lassen und alles was ihr sagt klingt auf seine Weise einleuchtend.
Üben soll Spaß machen, Wiederholung mit sich bringen und natürlich muss man dafür auch zeichnen.

Deswegen hab ich mir was für mich überlegt. Ich entwickel mir einen Charakter den ich in den verschiedensten Lebenslagen zeichne, alltägliches wie außergewöhnliches. Von der Wiege bis zur Bahre quasi :) so hab ich alles drin was ich üben möchte und komm aus meiner Komfort heraus, habe aber gleichzeitig eine gigantische Vielfalt an Möglichkeiten :)
Ich danke euch schonmal für eure Tipps und würde mich freuen wenn hier noch mehr dazu kommen denn wie schon bemerkt wurde, jeder lernt ja anders :)

Na, einfach zeichnen, zeichnen, zeichnen und regelmäßig Feedback holen.
Ich schau mir auch gerne Anatomie Bücher an.
Gruß!

Ich hab hier mal ein interessantes Video gefunden ^^ Der Link ist mein ich aus meiner Playlist :D
Es geht darum, die Dinge, die man kann oder schafft, so oft zu wiederholen, dass man nicht mehr lange nachdenken muss und ziemlich zügig arbeiten kann, ohne viel ausbessern zu müssen - ein interessanter Gedanke find ich ^^ Darunter ist in der Liste noch ein Video über Komfort-Zonen :D Allein aus biologischer Sicht macht es Sinn, viel zu wiederholen - nur so können Nervenbahnen etc. gefestigt werden ^^ Wie oft mussten wir Wörter aussprechen, um sie richtig auszusprechen? Wie oft die Arme und Beine verschieden bewegen, bis wie schwimmen konnten? =) Beim Zeichnen kann es ja nichts anderes sein oder? Eigentlich logisch find ich… :D

https://www.youtube.com/watch?v=oKFfSl-EBfI&list=PLpMGYwyE4exoNyhVcTazM6fGLsz9_Cula&index=31

Naja wenn man es können will, wie die alten Meister, dann zählt eben nur Üben, Üben, Üben. Ein Michelangelo schafft keine so unglaublich gut ausgearbeitete “Pietà” durch nur immer wieder Bilder malen. Damals wurde ein Künstler einer sehr strengen Ausbildung unterzogen, in der er die Bilder des Meisters zahlreich nachmalen durfte, wenn er weit genug war (deswegen gibt es heute auch häufig Probleme bei der Zuschreibung), also kann stumpfes “immer und immer wieder”-üben in Skizzen durchaus hilfreich sein. Vermutlich ist es nicht verkehrt, sich mal zeigen zu lassen, wie andere es machen und Rat einzuholen, wie andere bestimmte Motive/Details gelernt haben. Malen ist schließlich nur Übungssache und kein Talent, wie man es heute so schön vorgebetet bekommt. Man muss üben Perspektiven zu sehen, usw. aber das ist ein anderes Thema. Mir helfen beim Üben (manchmal) Raster über Fotografien. Man malt zwar zunächst nur ab, aber dabei werden einem auch Proportionen und Drehungen bewusst, die einem vorher nicht aufgefallen sind. Ich gehe auch gerne mal in die Bibliothek und schaue, was dort für Bücher über praktische Kunst vorhanden sind. Manchmal ist da der ein oder andere echt hilfreiche Tipp zu entdecken (aber auch Anreize für Dinge, die man vielleicht als Nächstes malen möchte).

In der Musik gibt es verschiedene Arten zu üben, am meisten hat mich überzeugt, die 0-Fehler-Methode, bei der man ein Stück in einem so langsamen Tempo spielt, dass man es ohne Fehler durchkriegt, und dann das Tempo steigert…
Das geht beim Zeichnen iwie nicht so wirklich :D
es kommt darauf an, was ich zeihcnen möchte, da übe ich schon mal gezielt etwas, d.h. ich versuche mit meinen Strichen dem näher zu kommen, was ich mir vorstelle. Manchmal gelingt es mir, manchemal wird es ganz anders, was aber nicht immer schlecht ist.
Ich habe mal für eine Karte für eine Gürtelschnalle von ca. 4mm Durchmesser in Herzform fast zwei Stunden geübt sie mit Copics so zu colorieren, das es mir gefällt, und zwar wiederholbar, erst dann habe ich mich auf die Karte gestürzt…:D

In der Musik gibt es wirklich viele Arten zu üben. Ich habe die 0-Fehler Methode auch immer genutzt.
Beim zeichnen mache ich erst immer eine Skizze in mein Skizzenbuch und erst wenn sie mir gefällt übertrage ich sie. Und wenn sie mir nicht gefällt kritzel ich so lang rum bis sie mir gefällt.

Ich Übe nicht wirklich!!

Ich zeichne einfach.
Klar habe ich in Hinterkopf die Sachen die mir schwer fallen, aber ich versuche mich aber nicht zwingend dazu zu bringen sie zu zeichnen. Das bring meiner Meinung nach eh nicht wenn man etwas verbissen übt! Denn meistens ist man dann viel kleinlicher als bei normalen Blidern und dieses hindert einen daran das gelernte richtig einzuschätzen und führt zu Frust.
Ich habe jetzt ca 1Jahr KaKAO-Karten.de und habe immer einfach nur gezeichnet, hier und dort was ausprobiert und siehe da:Ich bin besser geworden! Noch dazu habe ich meinen eigenen Stil entwickelt und kann jetzt langsam sogar mehr als Manga.
Also meine Nachricht an dich:
Über nicht zu verbissen, habe Spaß am zeichnen und du verbessert dich mit der Zeit automatisch!

LG Kiro

Etwas zu üben um besser darin zu werden ist ok und hilfreich, solange es Spaß macht :)
schließlich muss man bestimmte Dinge erstmal lernen und üben. Aber ich finde es genauso wichtig oft gemug einfach draufloszuzeichnen, ohne sich zu viele Gedanken zu machen.

Ich persönlich male Skizzen von Dingen oder Situationen, die mir gerade einfallen in mehrere Kakao-Karten-förmige Kästchen auf normalem Papier bis mir etwas besonders gut gefällt. Dann versuche ich eine “schöne” Skizze auf besserem Papier anzufertigen.
Wenn ich mal nicht weiß, wie etwas geformt ist oder wie es in einem bestimmten Winkel ausschaut, google und klicke ich mich durch einige Bilder und beschmiere ne komplette A3 Seite mit Skizzen davon, bis ich weiß, “wo die Striche hingehören”.

Irgendwann merkt man es sich einfach, besonders dann, wenn man das Motiv/Ding öfter braucht.
Mit freundlichen Grüßen Nitro