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Wie waren eure Anfänge?

Hallo, :blush:

Wollte mal fragen wie ihr alle so gut geworden seid? :thinking:
Mir kommt es nämlich so vor als ob hier nur Profis sind…
Wie lange habt ihr dafür geübt? Und gibt es hier auch noch
andere die vielleicht auch noch eher anfänger sind? :joy:

Danke für die Antworten :kissing_heart:

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Hey! :)

Auf die Frage, wie wir alle “so gut” geworden sind - da gibt es tatsächlich nur eine Antwort → Zeichnen, Zeichnen und Zeichnen! :blush:

Zeichne einfach worauf du Lust hast, nehme dir gerne Referenzen dazu und scribble einfach los. Auch abzeichnen hilft am Anfang sehr, so bekommst du ein Gefühl für Proportionen und Anatomie. Und ansonsten, einfach machen und mit der Zeit wird man definitiv besser. Was ich aber noch als Tipp geben kann, man sollte sich nicht darauf versteifen “schnell besser zu werden”. Jeder hat sein eigenes Tempo, bei manchen geht es rasend schnell und bei manchen braucht es etwas. Daher, nie die Motivation verlieren, wenn es mal zb. nicht auf Anhieb klappen sollte. :)

Jeder von uns hat mal angefangen und der Weg kann steinig werden. Aber solange du Spaß an all dem hast, dann kommt das alles ganz von alleine! :heart:

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Hier gibts definitiv auch viele Neulinge :D
Wenns dir ein Trost ist, ich zum Bleistift male seit ich denken kann, so richtig richtig aktiv mit Onlinepräsenz seit 2006. Also…da steckt schon bisschen Arbeit dahinter.

Ansonsten schließe ich mich Taddi an, zeichnen zeichnen, zeichnen, nicht scheuen mit Referenzen zu üben und auch mal Tutorials versuchen nachzuempfinden, Übung macht den Meister und Meister sind bekanntlich auch nicht vom Himmel gefallen :D

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Ich persönlich empfinde mich gar nicht als so gut und ich zeichne wirklich seit ich denken kann, könnte aber bestimmt besser sein, wenn ich nicht noch mindestens 20 andere Hobbys hätte.
Und ich glaube, dass das allerwichtigste am Zeichnen ist, dass man lernt sich nicht so viel mit anderen zu vergleichen um auch lange Spaß dabei zu haben. Natürlich kann es nicht schaden sich andere anzuschauen. Man kann super von anderen lernen und entwickelt dadurch ja auch den Ehrgeiz sich zu verbessern.
Beim zeichnen lernt man tatsächlich am besten indem man es einfach tut. Klar ich lese auch öfter mal den ein oder anderen Tipp, der mir hilft mich zu verbessern und da wirst du hier im Forum auf jeden fall fündig.

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Ich kann mich den Vorrednern nur anschließen. Viel zeichnen und üben, dann wird das schon. (Auch wenn man manchmal das Gefühlt hat nicht vom Fleck zu kommen ^^’). Ich selbst habe tatsächlich mit KaKAOs das Zeichnen ‘angefangen’. Wenn du bei mir in die Galerie (letzte Seite) schaust, siehst du ganz gut meine Anfänge. :D Wie hier schon erwähnt wurde: Kein Meister fällt vom Himmel.

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Ich kann den anderen da nur beipflichten. Ich hab so Ende der 90er angefangen, Sailor Moon etc abzupausen. So um 2002 rum kamen dann die ersten Freihandsachen. Bis 2012 war ich dann recht aktiv auf animexx unterwegs und fand mich da schon irgendwie recht gut. Dann kam die berufliche Karriere dazwischen und ich dachte “erwachsen werden” wäre das ding…

2018 hatte ich dann ein Burnout. Das Malen hat mich da unter anderem wieder rausgeholt, aber ich hatte tatsächlich viel verlernt und war so schlecht, dass ich erst mal wieder ordentlich üben musste, auch das Colorieren mit unterschiedlichen Medien fiel mir extrem schwer.
Aber das permanente Ausprobieren und an sich arbeiten und vorallem der Weg raus aus der alten Konfortzone hat ungemein geholfen und mittlerweile bin ich besser, als vor der beruflichen Zeichenpause. Die letzte Aktion hier hat mich auch nochmals ordentlich nach vorne gebracht.
Mein Fazit: Regelmäßigkeit und Übung, gepaart mit ein bisschen Abenteuergeist und Experimentierfreudigkeit bringen einen weiter. Mal schneller, mal langsamer.
Einfach nicht beirren lassen, das eigene Tempo finden und niemals aufgeben ^^

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Huhu,

ich hab keine allumfassende Konfuzius-Weisheit parat, aber das Zeichnen, Ausprobieren, Abzeichnen, irgendwann versuchen nicht mehr abzuzeichnen (bei bekannten Motiven), Inspirationen sammeln durch andere Bilder/Spiele/Filme, selbst ausprobieren, evtl. eigenen Stil finden, etc. hilft. Das klappt sicher nicht von heute auf morgen, aber man entwickelt über eine gewisse Zeit Vorlieben bei der Umsetzung von Motiven/Bildern.

Ich lerne auch immer wieder dazu, auch wenn ich zugegebenerweise mittlerweile auch etwas faul geworden bin für neue Techniken o.ä. (Und schöne Bi-Shoujo-Hände/Finger kann ich nach wie vor nicht zeichnen, da breche ich mir immer einen ab und das sieht man dann auch.)

Ich mag z.B. den comichaften, dynamischen Stil von Etherington Brothers:

Wobei ich - trotz der Artbooks die ich von denen besitze - kaum in diese reinschaue.

Ich weiß noch, dass ich 2007 mein allererstes CopicCiao-Set (mit meiner Schwester zusammen gekauft habe). Ich habe auf einem A4-Blatt versucht eine grüne Wiese mit G14 zu kolorieren (weil ich sonst keine konkreten Ideen hatte). Dieser Stift war nach der Hälfte der Wiese quasi leer. Das war frustrierend, weil wir keine Auffüll-Kartuschen hatten … und überhaupt keine Ahnung im Umgang mit Copics und nur ganz wenige, dafür leider zu kreischige Farben XD
Mittlerweile zeichne ich kaum noch auf A4 und wenn ich es mache, dann würde es keine große, leere, grüne Wiese mehr geben, da sich mein Stil soweit geändert hat, dass ich andere Grafische Elemente mit dazupacken würde, z.B. Steine, Sträucher, Äste, Blumen, Zäune um Leerflächen zu verhindern.
Ich glaube es hilft, erst einmal auf einem kleineren Format anzufangen ;)

Hier offenbare ich mal eines meiner relativ frühen Copic-Kolorierten Motive XD Einen vernünftigen Konturenstift hatte ich damals auch nicht, deshalb hab ich den schwarzen Copic genommen (100) …
https://www.animexx.de/fanart/zeichner/18837/ordner/-2/953510/
(Ich weiß nicht, ob der Link aufrufbar ist, da ich das Bild aussortiert habe) Die Gesichtsfarbe stimmt auch nicht, aber ich hatte damals in dem Set nix passenderes gehabt.
Nach und nach lernt man Stifte oder Kolorationsmedien kennen. Einen passenden Stift für Konturen habe ich mittlerweile auch für mich gefunden :) Aber jeder fängt mal klein an und probiert Vieles aus.

Meine allerersten STA-Beiträge auf dieser Plattform sind mir heutzutage auch eher unangenehm, weil sie so leer wirken XD Aber ich konnte es damals nicht besser bzw. habe ungern etwas Neues ausprobiert. Früher habe ich viel mehr mit Aquarellbuntstiften koloriert und hatte meinen Lieblingspinsel dafür ^_^

Aber wie meine Vorgänger/innen bereits schreiben: Der Spaß am Zeichnen ist die Hauptsache.

Ich kann Dir ein Skizzenbuch sehr empfehlen, das Du oft/immer mit Dir mitnimmst (A5) mit z.B. einem schwarzen billigen Stabilo-Stift. Und dann auf Zugfahrten oder zwischendurch einfach mal Dinge reinskizzieren oder Ideen, egal, wie krakelig sie sein mögen. Und nicht ärgern, wenn Skizze X oder Y doof aussieht (das war ganz früher immer mein Problem, dass ich die Bücher dann nie weitergeführt habe, weil sie “verschandelt” waren durch Skizze X). Völlig egal, einfach darin weiterzeichnen (und Datum dazuschreiben). Ab und zu vielleicht ein paar Sticker reinkleben oder Ausdrucke von fertigen Motiven. Und in 5-6 Jahren, wenn Du wieder mal reinschaust, wirst Du Dir denken “Das waren noch Zeiten” :)

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Jeder fängt als Zeichenanfänger an. Die einen verbessern sich schnell und die anderen langsam.
Ich zähle mich zu den langsamen, weil ich nichts mit Tutoritals anfangen kann und auch nie auf die Idee gekommen bin, mir sowas anzuschauen. Ich denke, sowas hilft dir sehr gut, um dich zu verbessern. Inzwischen habe ich mir aber auch welche angeschaut, einfach um zu gucken wie andere malen. Abzeichnen ist auch gut zum lernen, aber man sollte sich darin nicht verlieren, sonst ist man danach schlicht nicht besser und bekommt kein eigenes Bild hin. Davon habe ich auch schon gelesen.
Als Zeichenanfängerin war ich auf Animexx aktiv. Da gab es die Leute, die mich in den Kommentaren hohl beleidigt haben, aber auch die guten Leute, die Kritik und Lob geschrieben haben. Letztere hat mir bei der Verbesserung geholfen. Ich weiß aber nicht, ob das heute noch eine gute Anlaufstelle ist, immerhin war das einige Jahre her und es sind immer mehr Leute gegangen.

wie es bei mir angefangen hat und wie es jetzt ist

Mich haben auch 12 Jahre zu keinem Profi gemacht, aber ich bin dennoch zufrieden mit meinem aktuellen Stil, egal ob es anderen gefällt oder nicht. Dennoch muss ich weiter üben, um mich zu verbessern, denn da geht noch was!

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Jaa, mit Übung, Übung, Übung schafft man ganz schön viel. In allem was man lange macht wird man unumgänglich effizienter. Was ich aber wichtig finde dazu zu sagen ist, dass gezielt Üben absolut nicht notwendig ist um zB aus diesem Anfangsstadium rauszukommen! Eines der, wenn nicht das relevanteste Konzept zum dran bleiben an jeglichem Hobby ist denke ich der Spaß daran bzw die Motivation.
Ich wie viele andere hier habe mit dem Zeichnen schon als kleines Kind angefangen. Hätte es nicht damals schon begonnen wäre ich vielleicht heute gar nicht hier! Es gab nämlich nie einen wirklichen Punkt in meinem Leben wo ich mir dachte „Jetzt beginne ich zu zeichnen“ oder gar „jetzt lerne ich zu zeichnen und werde gut“.
Als Baby/Kleinkind machst du das wozu dir die Leute nahe dir, also meist die Familie, in irgend einer Form positive Rückmeldung geben. Immer mehr wandelt sich die Quelle der Motivation in den eigenen Spaßfaktor und das Grenzen testen um. Und im Endeffekt behält alles drei seine Relevanz.
Ich habe in meinem Leben so viel gezeichnet weil ich Spaß dran hatte und eine angenehme Community dafür gefunden habe. Die ganze Zeit ohne längerfristig darüber nachzudenken besser darin zu werden.
Ich denke für die „Anfänge“ ist einfach wichtig Dinge zu finden die dir Spaß machen, bei denen es kein Aufwand ist sie regelmäßig zu machen, und Leute zu treffen mit denen du dich austauschen kannst!
Ich habe Kakaos als ein Wunderbares Hobby für mich gefunden. Ich muss keine riesigen Bilder angehen, trotzdem habe ich am Ende etwas final Wirkendes in der Hand. Es macht mir Spaß Ideen und Wünsche anderer Leute mit meinem twist umzusetzen. Und es ist jedes mal Weihnachten wenn wieder ein Kartenbrief in meinem Briefkasten landet!
Hätte ich nicht immer mal wieder wirklich Lust Kakaos zu machen würde ich vielleicht gar nicht mehr zeichnen. Es gab auch diverse Jahre in meinem Leben wo diese Lust gefehlt hat und ich dementsprechend einfach gar nicht gezeichnet habe.
Wenn du nach einem sehr lernintensiven Hobby suchst und gerne dein Wissen im Schnelldurchlauf ansammelst kannst du das auch im künstlerischen Bereich! Du kannst dich Übungschallenges anschließen, Tutorials folgen, und Youtubes Lehrvideo Bibliothek ausschöpfen.
Musst du aber alles nicht um zum „Profi“ zu werden! Die ganzen Profis die hier rumlaufen sind einfach nur schon sehr sehr lange dabei. :D

Und damit nochmal genauer zu deinen Anfangspost @Fey
Ich male seit 2012 Kakaos und habe auch davor schon vor allem gezeichnet. Und selbst mit diesen Jahren würde ich mich nicht Profi nennen - man lernt ja nie aus!
Ich übe relativ selten gezielt, aber man lernt mit jedem Bild und jeder Karte eben passiv dazu.
Und ja hier stoßen häufiger mal Neue Künstler zu! Nicht alle bleiben, aber viele finden auch Spaß daran und sind jetzt schon zu richtigen Profis geworden.
Häufig verirren sich auch schon gebackene Künstler auf diese Seite und fühlen sich trotzdem erstmal wie die größten Neulinge. XD
Auf kakao-karten.de muss man auch erstmal durchblicken und sich trauen mit der schon fest bestehenden Community zu interagieren. Aber keine Sorge, hier sind alle ganz lieb und in ein paar Wochen oder Monaten legt sich das und du kennst das Forum, die Leute und die allgemeinen Regeln und Gepflogenheiten wie deine (hintere noch nie benutzte) Westentasche! :D
Letztendlich sind die Leute die, die die Seite formen und jeder Neuanmelder und Zeichenanfänger ist genauso ein Teil davon wie jeder andere hier.

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Hiiieeerrr .Zeichne zwar seit mittlerweile 3 Jahren ,mir ging’s genauso wie dir …tut es teilweise immernoch :see_no_evil: Bei STA s fühl ich mich häufiger schlecht weil meine Karten nicht so wie ein Meisterwerk aussehen wie die der anderen :see_no_evil: und mittlerweile übe ich auch öfter wie früher …man sieht sogar eine kleine Verbesserung aber bin noch laaaang nicht da wo ich gern wäre
Gehöre also wie du eher zu den Anfängern bzw. Fortgeschrittenen (aber längst kein Profi :rofl:)
Mir haben sogar Videos gut getan von kesh mit seinen Motivationsvideos haben geholfen für die Tiefs und für die „Krieg den Arsch hoch „ Situationen :rofl:(die auch irgendwie. In aufhören. Bin aber auch keine die Schon seit Baby Jahren zeichnet .Fand es in der Schule cool hab damals aber nie daran gedacht es weiterzuführen hatte zwar viele Manga lern Bücher ….aber war so schnell frustriert und dachte „ich werd niemals so zeichnen wie Arina Tanemura „:rofl:(werd auch auch nicht aber vielleicht anders gut :rofl:)

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Hallo Fey,

das Wichtigste am Anfänger-Dasein ist ja, dass man angefangen hat. Im Gegensatz zu all jenen, die das nicht getan haben. Auch “Profis” setzen sich jeden Tag hin und fangen an.
Ich habe, öh, letzte Woche mit Kakao-Karten angefangen. Zählt das als auch eher noch Anfänger? In dem Fall: ich habe gut zwei Jahrzehnte gebraucht, ein Auch Eher Noch Anfänger zu werden. Eine zielstrebigere Person schafft es vielleicht schneller.
Gemalt hab ich schon immer gern, und seit fünfzehn Jahren habe ich dafür Art Journals, in denen ich kritzle, schmiere, klebe und zerschneide, wann immer mir danach ist - nicht um zu “üben”, sondern weil da etwas in mir ist, das raus muss. An keinem Punkt hatte ich das Gefühl, dass ich besser werde. Aber Tatsache: wenn ich meine Bilder heute mit meinen Bildern 2006 vergleiche, liegen dazwischen Welten.

Dass Üben die Antwort ist, war dir vermutlich schon klar, bevor du gefragt hast. Je öfter, desto effektiver. Der springende Punkt, meiner Meinung nach, ist aber die Einstellung dazu. Mich nicht mit anderen zu vergleichen, mich selbst und meine eigenen Bilder respektvoll zu behandeln, mir die Freude am kreativen Prozess zu bewahren - sind alles Dinge, die ich über die Jahre hinweg erst lernen musste (und an die ich mich hin und wieder erinnern muss), die mir dann aber sehr dabei geholfen haben, den Mut nicht zu verlieren. :slightly_smiling_face:

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Ich finde die Frage wirklich interessant :thinking:. Gemessen an meinem Alter (36) bin ich nicht wirklich “gut” und habe vermutlich zu wenig Zeit und Elan in meine Weiterentwicklung investiert. Andererseits ist es eben das was ich unter den jeweils gegebenen Umständen investieren konnte. Es gibt ja noch Lebensumstände neben dem Stift und die hatten es teils zeitlich, wie emotional in sich.

Ich wurde eigentlich von Kindesbeinen an darauf geeicht zu malen. Egal wo es hinging, ich wurde mit Papier und Stiften im Zaum gehalten. Was und wie ich male habe ich mir selbst angeeignet. Ich bin “Einzelkind”. Von daher haben mich meine Eltern (Vater lebt nimmer) dazu erzogen mich irgendwie selbst beschäftigten zu können. Und was irgendwie überall verfügbar war, waren eben Stift und Papier, und wenns ein Notizblock + Kuli waren. Von daher war´s das Naheliegendste mir mit dieser Art von Unterhaltung die Zeit zu vertreiben. Stattdessen irgendwem mit anderweitigen Spielen auf den Keks gehen war nicht gern gesehen (meine Eltern waren da eher strenger Natur), von daher :deaf_woman:

Mein Stil kommt aus dem Herzen, oder meinem verkorksten Verstand. Keine Ahnung… Ich zeichne wie ich lustig bin und lasse mich von Hand und Gedanken führen. Ich habe eine Zeit lang versucht irgendwie “besser” zu werden, oder Trends zu bedienen. Aber das fühlte sich weder richtig, noch zufriedenstellend an. Ich glaube, dass das Zeichnen aus mir heraus kommen muss ist zu fest verankert, als das ich mich professionalisieren könnte. Andererseits denke ich, dass meine persönliche Note auch etwas für sich hat und nicht kopiert werden kann. Klar hebt sie sich nicht wesentlich ab, aber doch in Nuancen und das reicht mir :slightly_smiling_face:.

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Angefangen hat es im Kindergarten, meine Mutter hat mir immer Malhefte gekauft um meine zeichnerischen Fähigkeiten zu fördern. Meine Kinderzeichnungen sahen damals alle aus wie halt von Kindern. In der Grundschule war ich nicht überragend rausstechend. Bis auf bei einem Bild wo wir Dinos zeichnen sollten. 2015 habe ich dann aus einer Laune raus angefangen zu zeichnen und gemerkt hey das geht doch ganz gut. Mein erstes Bild war ein Delfin den ich von meinen Schleich Figuren übernommen habe. Danach kamen Elsa und Lightning Mcqueen für meine Cousine und mein Cousin. Die habe ich aber behalten da die die Bilder nie mitgenommen haben. 2018 habe ich ein kleines Tief gehabt aber zeichnen konnte ich dennoch gut. Ich bin dann irgendwann von A3 auf A4 umgestiegen weil mein Block leer war. Ich hab dann weiter gemacht und mich durch alle möglichen Fandoms gezeichnet die mich interessiert haben. Meine Freunde und meine Familie haben mich dabei immer weiter angetrieben. 2020 bin ich dann Öffentlich gegangen und habe mein Instagram Konto erstellt. Dadurch kam mein “Künstlername”. Im Juni letzten Jahres wollte ich dann Digital anfangen,habs dann aber verworfen da es nicht so meins ist. Im April letzten Jahres habe ich auf Tik Tok ein Video von the Art of Seki gesehen und bin dadurch auf diese Seite gekommen. Mir macht es wirklich Spaß Kakaos zu zeichnen da es auch ein ausprobieren und testen ist.

Dieses Jahr feier ich mein 7 Jähriges, habe viele verschiedene Medien ausprobiert und würde behaupten dass das richtige Medium und viel Übung ein gutes Bild ausmachen. Man braucht Übung um mit dem Medium welches man nutzt umgehen zu können. Einen direkten Zeichenstil kann ich an mir auch nicht feststellen oder wenn ich mir meine Sachen anschaue dass ich sofort sehe dass ist von Lara. Es gibt Leute die können es noch besser als ich aber das ist ok. Ich bin nicht unzufrieden mit mir und meinen Werken, freue mich aber schon auf meinen nächsten Fortschritt

Moin aus Norddeutschland,

es tut mir sehr gut, diesen Thread zu lesen. Ich selbst bin absoluter Zeichnen-Anfänger und fange quasi bei Null an. Ich bin auch absolut erstaunt, welche tollen Bilder ich hier alle sehe und ertappe mich manchmal dabei, mich zu vergleichen. Dabei weiß ich doch vor allem eines:

»Jeder Mensch ist ein Künstler« — Joseph Beuys

Und Jede(r) hat mal angefangen. Ich kritzel viel am Tag und probiere viel aus; das produzieren von Kunst im kleinen Format macht mir tatsächlich viel Spaß.

Hierhergefunden habe ich, über einen Umweg, via https://artist-trading-cards.ch/

Aktuell fokussiere ich mich darauf, das Zeichnen von Menschen zu lernen. Mir hilft dabei das Buch hier: »Figure Drawing For All It’s Worth«, welches auf archive,org abrufbar ist.

Vielen Dank, mit welcher Warmherzigkeit und Mut-Zuspruch hier geschrieben wurde.

Beste Grüße,

Gilou :fox_face: :evergreen_tree:

PS: @Fey Du siehst, ich bin also auch noch neu ^.^

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Ich glaube nicht, das es am Anfänger liegt. Es liegt viel mehr am Stil. Wir vergleichen uns zu sehr mit den anderen.
Seit 2 Jahren bin ich nun schon am Kakaokarten zeichnen und noch immer fühlte ich mich wie ein Anfänger unter den vielen Zeichnern. Jetzt bekomme ich des öfteren Nachrichten, dass ich mich sehr verbessert habe, was mir persönlich aber nicht so vorkommt. Ich habe viele Tauschpartner, die auf meinen Stil stehen. Die einen mögen meinen kindlich naiven Stil, die anderen mehr den experimentellen.
Natürlich bringt viel Übung etwas. Aber deinen Stil wirst du nie verändern können.
Also häng dich nicht so an den Profis auf.
Auch du bist ein Profi, halt nur auf deine Art.
Ich habe hier viele Profiarbeiten gesehen, welche ich komplett ignoriere. Denn Manga mag ich so gar nicht.
Wenn du das ausklammerst, was du nicht magst, dann wird der Kreis der Profis immer kleiner und du findest vielleich auch Denkanstöße für dich.
Profi muss halt nicht immmer schön sein.
Häng dich nicht so dran auf, was aus dir raus will, kommt auch aufs Papier.