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Pastellkreide

also ich krieg da keine flecken. vermute einfach mal dass du dann zu nah an deinem bild warst oder zu viel benutzt hast. einmal kreuzweise aus 30-40 cm entfernung reicht ^^

Ja, das kann auch sein.><
Ich werds noch mal damit versuchen, wenn nicht klappt, hol ich mir das eine, was du oben schon mal empfohlen hast! x3

Ich denke in letzter Zeit vermehrt darüber nach, mir auch mal Pastellkreisen zuzulegen, einfach weil ich immer häufiger über Zeichnungen stolpere, die mir verdammt gut gefallen und dann dieses Medium angegeben haben.

Kann mir jemand der mit diesem Medium Vertrauten sagen, welche Sorte/Marke empfehlenswert ist?

Ich habe hier vier Pitt Pastel Stifte in violett, pink, weiß und sepia, habe aber schon irgendwo gelesen, dass die mit normalen Pastellkreiden nicht mithalten können. Nun würde ich mein Repertoire gern aufstocken und weiß nicht, womit. Möchte eben, wenn ich schon Geld dafür ausgebe, auch zu den richtigen Kreiden greifen.

@ Terra: Die beste Qualität liefern von den in Deutschland erhältlichen Marken mMn Sennelier und Schmincke - wobei letztere halt extrem weich sind, ist Geschmackssache, ob man damit klarkommt… Die von Sennelier sind leichter zu verarbeiten. (Also mMn die besten - nur leider auch die teuersten.)
Wenn du härtere Kreiden (also eher zum zeichnen als zum verwischen) suchst, würde sich Conté anbieten.
Und wenn du auf den Preis schauen musst: Es gibt da welche, die nennen sich Toison d’Or und liefern SEHR gute Qualität für einen fast absurd niedrigen Preis. (Also bestes Preis-Leistungs-Verhältnis.)
Hauptsache du hältst Abstand von Jaxell und Faber Castell - deren Pastellkreiden sind echt mies.

Danke für die schnelle Antwort! ^^

Na, dann werde ich mich mal nach denen von Sennelier umschauen. Zu weich möchte ich den Kram nicht haben, weil ich manchmal wohl doch ein bisschen doll aufdrücke. o_O
Und ich möchte schon so ultrabrutale Effekte damit kreieren und nicht damit zeichnen. ^^
Dann wird das meine nächste größere Anschaffung.

Ansonsten hätte ich wahrscheinlich tatsächlich zu Farber Castell gegriffen, einfach weil die Marke mir bisher auf anderen Sektoren gute Dienste geleistst hat und ja schon allgegenwärtig angeboten wird. Von den anderen, Schmincke nun mal außen vor gelassen, hab ich bis dato auch noch nie gehört.

Äh… Was heißt “ultrabrutal”? o_o JEDE Pastellkreide wird dir zerbrechen, wenn du damit allzu böse Dinge anstellst.
Also die von Sennelier sind meine persönlichen Lieblinge, nur leider wird einem beim Preis leicht schwindelig. ;)
Schmincke ist auch super - sehr reine Farbtöne - aber halt extrem bröckelig und schmiert schon, wenn man sie nur anguckt. XD Soll heißen, ich persönlich bin zu ungeschickt, um sinnvoll damit zu arbeiten.
Joah, bei Faber Castell könnte man eigentlich meinen, Qualität zu bekommen, weil sie ja Buntstifte wirklich super hinkriegen… Aber nein - deren Pastellkram ist einfach nur pervers überteuert und kann qualitativ nicht mit der Konkurrenz mithalten. Zu viel Bindemittel, zu viel Ton (->kratzig!), Farben nicht sonderlich intensiv… Hände weg.
Also letztendlich würde ich dir raten… Wenn du viel Geld übrig hast, Sennelier. Und ansonsten die Toison d’Or-Dinger, wie gesagt, die haben durchaus professionelle Qualität zum Supermarktpreis, also gerade wenn du das Medium ausprobieren willst, wären die eventuell ein guter Einstieg.

hat jemand eine spezielle Papierempfehlung für Pastellkreiden?
Leider hab ich den Thread zu spät entdeckt~
ich habe nämlich beim kauf zu den Farber Castell Stiften gegriffen und hab wirklich ewig an dem Bild gesessen um einen halbwegs schönen Farbton erzielen zu können
Schade, hätt ich mal vorher gelesen, aber na ja nun lässts sich nit ändern
aber ich bin mir nicht sicher ob ich überhaupt das richtige papier genommen habe, es kam mir so glatt vor (hat kaum Fabe angenommen)
und mit der Taschentüch Lösung war ich auch nicht soo Happy, ich überlege mir nun einen Papierwischer zuzulegen, lohnt sich die Anschaffung eines solchen Stifts?

Naja, ich glaub etwas günstigeres als einen Papierwischer wirst du im Künstlerbedarf lange suchen müssen. ^^
Von daher tut eine eventuelle Fehlinvestition im Portemonnaie nicht so weh. Und bestellen kann man die zu Not auch an jeder Ecke, bzw. kann man sie auch bei anderen Techniken irgendwie verwenden.

Ich hätte auch mal eine Frage zu empfehlenswerten Marken bei Pastell, denn ich liebäugele auch schon länger damit mich mal in diese Technik reinzuarbeiten und mir dazu Material anzuschaffen. Finde Pastelle nämlich sehr schön.

Weil von Faber Castell Produkten in diesem Bereich im Thread hier eher abgeraten wurde (und mir die Pastellkreidestäbchen und -stifte der Firma beim Probieren im Laden auch zu hart waren), habe ich mich im Laden noch nach anderen Fabrikaten umgeschaut und bin dabei auf die Pastellstifte von Derwent gestoßen, die mir auf den ersten Blick ganz gut gefielen. Und dann habe ich noch die karat Softpastellkreide(städchen) von Staedtler gefunden, die mir die Verkäuferin empfahl.
Hat jemand Erfahrung mit diesen beiden Produkten. Sind die wirklich empfehlenswert?

Außerdem hat Jaxell auch noch sogenenannte “feine Kreiden” im Angebot, die extra für Künstlerzwecke gedacht sind und hochwertiger als die normalen Jaxell Pastelle sein sollen. Ist da was dran? Sind die im Gegensatz zu den “normalen” Jaxell-Pastellkreiden dann schon empfehlenswert oder auch nicht?

@ Lacerta: Bei Pastellstiften würde ich tendenziell immer zu den CarbOthello raten, alle anderen Marken, die ich bisher testen durfte, kratzen und morden Anspitzer.
Bei Pastellkreiden kommt es halt darauf an, ob du eher weiche oder eher harte suchst. Da hat jeder namhafte Hersteller eine eigene Charakteristik, und man kann das nicht generell als “gut” oder “schlecht” bezeichnen. Wenn du extrem weiche suchst, würde ich dir wohl die von Schmincke empfehlen, ansonsten bei mittelharten die von Sennelier (was die sind, die ich persönlich am meisten benutze), oder wenn du erst mal etwas günstigere suchst, die Toison d’Or (die wohl das absolut beste Preis-Leistungs-Verhältnis haben).
Allerdings: Hände weg von Jaxell-Produkten. Deren neue “hochwertigere” Kreide habe ich bereits getestet - natürlich eine echte Verbesserung… von “völlig unzumutbar” auf “mittelmäßig”.

Hm … ich habe mir jetzt die Pastellstifte von Farber Castell angeschafft, ein Spontankauf und natürlich ohne hier rein zu schauen. Ja, sie sind härter und kratziger als die Derwents, aber ansonsten finde ich sie für meinen Bedarf ausreichend. Jedenfalls komme ich damit schon mal um Klassen besser klar als mit den Kreiden.
Aber gut, meine einzige Vergleichsmöglichkeit sind die Softpencils von Derwent - wirklich tolle Stifte, aber die lassen sich nicht so gut verwischen wie z.B. die von Farber Castell, und die Farben sind auch gedeckter. Eher was für Naturbilder ohne Farbkleckse, denn für Blüten sind sie m.E. nach schon wieder zu gedeckt. Sonst aber sehr empfehlenswert.

Also entgegen der bisher einhelligen Meinung über die Farber-Castell-Kreiden mag ich sie in der Anwendung sehr viel mehr als die weicheren Kreiden von Reeves, welche ich mir gekauft habe - gerade weil sie etwas härter sind. Ja, ein wenig kratzen sie schon, aber ich mag die härte, weil ich damit klare Linien auf das Papier bringen kann. Sie sind aber trotzdem gut zu verwischen, sowohl trocken, als auch Nass mit dem Wassertankpinsel zum Beispiel. Aber vielleicht habe ich auch einfach noch nicht “die richte Technik*”, dieses Medium anzuwenden. Bei dieser Karte habe ich sie zum Beispiel genutzt.
Die Farben an sich und den Auftrag finde ich eigentlich auch ganz schön. Ich hab die Pastellkreiden mal geschenkt bekommen und hätte ich sie nicht in einer Schublade vergammeln lassen, hätte ich die anderen gar nicht erst gekauft.

Die Soft-Pastell von Reeves “raspeln” mir auf meinem Papier einfach zu schnell und zu einfach runter, sodass ich bald keine schönen Ecken und Kanten für klare, feine Linien habe. Ich bevorzuge sie allerdings, wenn ich die Kreide mit einem Ohren- oder Schminkstäbchen oder einem Tuch aufnehme und so auf das Papier bringe … als würde ich es schminken. Wa bei dieser Karte ja irgendwie der passende Begriff ist. ^^

Ich empfehle im Übrigen weiter, mal mit Wasser und Pinsel die Effekte auszuprobieren. ^^ Natürlich nicht wie ein Aquarellnäpfchen das Wasser direkt auf die Kreiden tun, sondern einzelne Striche oder Formen zu “blenden”. Gerade wenn ihr nen Fehlkauf habt, böte sich das ja an, damit einfach mal zu experimentieren, statt ihn ungenutzt liegen zu lassen. ^^

*“die richtige Technik” in Anführungsstrichen, weil ja jeder mit der Zeit seine eigene entwickelt und das Medium anders einsetzt.

Hey, dankeschön für die prompten Antworten!
Da sind ja einige Informationen zusammengekommen.

Habe nun ein bisschen nach den Carbothello-Stiften recherchiert und finde, die sehen tatsächlich sehr interessant aus. Werde dann wohl zu diesen greifen. Schade nur, dass es die im Laden meines Vertrauens nicht gibt (ich kauf immer am liebsten im Laden (vor allem Neues), weniger gern im Internet, weil ich Sachen direkt anschauen/anfassen möchte). Doch diese Dinger sind ja von Schwan-Stabilo, das müsste doch irgendwo zu finden sein…
Was die Kreidestäbchen angeht, klingen die Sennelier ganz gut. Ganz so superweich wie die von Schmincke müssen die für mich dann doch wohl nicht sein. Gibt es irgendeine Chance die Sennelier in irgendeinem Laden zu finden oder kriegt man die nur über’s Internet? Und was ist Toison d’Or eigentlich, ein Marken- oder Firmenname? Wenn ersteres, welche Firma steckt dann dahinter?
Und ich kann ja vielleicht mal ein kleines Kästchen von diesen karat von Städtler ausprobieren (leider gab’s die im Laden nicht einzeln zu kaufen/zu testen).

Toll auch die Tipps zum Vermalen von Pastellen mit Wasser!
Habe gar nicht daran gedacht, dass so was ja auch geht. Das müsste eigentlich auch was für mich sein, da ich z.B ebenso gern mit wasservermalbaren Buntstiften arbeite. Außerdem gut: die Idee Pastelle als “Schminke” zu verwenden!
Und wunderschöne Links!
Wäre toll, wenn noch mehr Pastell-KakAOs mit Arbeitstipps verlinkt werden würden. Sind eine super Anregung!

Die gibts durchaus im Laden - in Bremen bei Gerstaecker, in Hamburg bei Jerwitz… In anderen Städten weiß ich das nicht. Aber es gibt durchaus Geschäfte, in denen man die Sennelier-Pastellkreiden bekommt.

Dahinter steckt die “Billigfirma” Koh-I-Noor, die ja bekanntlich so manche positive Überraschung im Sortiment hat. ^^ Jedenfalls haben die Kreiden tatsächlich Profiqualität und sind auf jeden Fall VIEL besser als der niedrige Preis vermuten ließe. Für Pastell-Einsteiger wären die Dinger eigentlich immer meine allererste Empfehlung. Die Sennelier-Kreiden haben zwar ein kleines bisschen (!) mehr Farbintensität und sind etwas leichter zu vermalen (und haben einige seltene Pigmente im Sortiment, die man anderswo nicht unbedingt kriegt), sind dafür aber auch gleich ca. 5 mal so teuer. ;) Für alle “normalen” Zwecke (sprich: wo es nicht aufs letzte Fünkchen herausragende Qualität der Spitzenklasse ankommt) sind die Toison d’Or absolut ausreichend und allen anderen Kreiden der entsprechenden Preisklasse haushoch überlegen.

Koh-I-Noor! Die Fallminenbleistifte von denen sind jedenfalls einsame Spitze und halten ewig, zumindest die alten Produkte. Da hat einer locker über 15 Jahren auf Ausgrabung überlebt, und das ist schon was für nen Stift ;).
Dann werde ich mir die mal fürs neue Jahr vornehmen, im Moment bin ich mehr als ausreichend versorgt mit Zeichenkram. Aber ausprobieren will ich sie mal <3.

Pastellkreiden haben eigentlich wenig mit dem Wort “Pastell” zu tun. Typisch ist eben, dass sie eckig sind. Das Problem ist nur, dass man sehr schnell farbige Finger bekommt. Es ist nicht leicht und kann schnell daneben oder falsch aussehen, aber wer’s draufhat ist definitiv im Vorteil. :)

Was meinst du damit, dass die Kreiden wenig mit Pastell zu tun haben? Und ich welchem Zusammenhang erläuterst du das?

Sie meint evtl die “Pastelfarben” also das extrem helle, dabei gibts Pastellkreiden ja auch in kräftigen Farben…

Also meine sind rund… Aber die sind auch außem Aldi und ich fand die Holzbox so toll… gomen

Und ich meine mal als Kind welche gehabt zu haben die wurden in Holz geprügelt ähnlich wie ein dickerer Buntstift…
große Schmiererei und Haarsprayaktionen ^^
Leider haben die nicht lange gehalten… ich weiß nicht obs am Haarspray lag ubnd die Farbe trotzdem sich verteilen konnte oder ob die einfach verbleicht sind weil die Farbe nicht lichtecht war

Die Form einer Kreide hängt vom Bindemittel ab. Das ist ja eigentlich Pulver, und je nachdem, ob sie hart oder weich sind, sind sie eben eckig oder rund.
Und Pastell ist nun mal die Bezeichnung für das Medium, nicht dafür, ob die Faben hell oder dunkel sind.

Dem würde ich entnehmen, dass ich schon an der Form der Kreiden erkennen kann, ob es harte oder weiche sind. Ist das so richtig? Sind die weichen die Eckigen und die harten die Runden?