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Fertigstellung einer KaKAO-Karte

Geschafft! Der letzte Strich auf der KaKAO-Karte ist getan. Im noch nicht zugeschnittenen Zustand „schmeiße“ ich sie in den Scanner und erzeuge ein schönes Bild für die Galerie. Jetzt wird es Zeit, die Karte fertigzustellen.

Mein Material und Werkzeug dafür ist:

  • Klebestift
  • Schneidematte
  • Stahllineal
  • Bastelskalpell
  • Schmierpapier
  • Acryl-KaKAO-Schablone (meine sind von star-behind-the-moon)
  • KaKAO-Vorderseite, ungeschnitten
  • A7-Karteikarten, blanco – die gibt es in fast jedem Schreibwarenladen als 100er Pack für rund einen Euro und haben für meinen Geschmack die genau richtige Stärke (170g/m²).
  • Vorgefertigte KaKAO-Rückseite – Meine Rückseiten sind am PC entworfen und auf einem Bogen farbigen Papier ausgedruckt. Ich nutze für jeden Anlass eine andere Farbe - weiße Rückseiten sind freie Karten, grüne für Wunschkarten und blaue für Aktionskarten.

Bild1

In der Regel male ich meine KaKAO-Karten auf einem etwa A7-großen Stück des gewünschten Papiers. Wenn dieses nicht an sich schon sehr stabil ist, nehme ich die Karteikarte zur Verstärkung. Dadurch, dass beides etwas größer ist als die eigentliche Karte, kann ich die Kanten sauber verkleben, weil ich darüber hinaus Klebstoff verteile. Ich streiche also auf der Rückseite des Papiers, besonders an den Rändern des Motivs, alles mit Klebstoff ein und klebe die Karteikarte darauf. Das Ganze lege ich dann in ein gefaltetes Stück Papier und beschwere es für einen Moment mit einem Buch oder lege es unter die Schneidematte.

Solange nehme ich mir eine Rückseite in der richtigen Farbe zur Hand, schneide sie grob zu und trage die Daten der Karte mit einem farblich passenden Stift ein. Dann schneide ich die Rückseite mit hilfe des Skalpells und der Acrylschablone zu.

Bild3

Jetzt schneide ich die eigentliche Karte zu. Ich zeichne die Linien des Rahmens immer von Hand mit dem Geodreieck und über die eigentliche KaKAO-Größe hinaus, so habe ich am Ende Schnittmarken, an die ich mich halten kann, auch wenn ich die Linien wegen dunkler und deckender Farben nicht mehr erkennen kann. Ich lege mein Stahllineal innerhalb des Motivs an die Linien an - wenn mir jetzt das Skalpell ausrutscht, schneide ich nur in den Rahmen und nicht in das Motiv. (Alles schon passiert, lernt aus meinem Fehler! :D) Außerdem schneide ich nicht ganz bis zum Rand des Papiers durch, sonst würde ich mir meine Schnittmarken für die anderen Seiten abschneiden. Wenn ich die Linien, auch die Schnittkanten nicht mehr erkennen kann oder einen anderen Ausschnitt des Bildes verwenden möchte, benutze ich auch die Acrylschablone und schneide vorsichtig drumherum.

Am Ende werden KaKAO-Karte und Rückseite natürlich miteinander vereint. In diesem Fall streiche ich die unbedruckte Seite der Rückseite mit Klebstoff ein, besonders gut an den Kanten (auf einem Schmierblatt, damit ich mir den Tisch nicht verklebe) und klebe es auf die Rückseite der Karte. Meistens passt das genau, solange man es noch nicht all zu fest aufdrückt, kann man aber noch korrigieren. Während ich die Schnipsel aufräume, wird das Ganze wird wieder für einen Moment dahin gelegt, wo es gepresst wird.

Bild5

Sobald ich geprüft habe, ob alles gut verklebt ist, die Kanten sicht nicht auftrennen und ich eventuell überstehendes Papier der Rückseite abgeschnitten habe, ist die Karte fertig! In eine Kartenhülle gesteckt und im Ordner sicher aufbewahrt, wartet sie nun auf ihren neuen Besitzer. :)

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Hallo

Vielen Dank für diese Anleitung. Eine Frage hätte ich nocj. Du benutzt ja so eine acrylschablone. Ist die selbstgemacht oder kann man die irgendwo kaufen?

Gruss linaly

Wie es im Text auch steht, ist die Schablone von star-behind-the-moon. :)
Den dazugehörigen Thread findest du hier.
Allerdings gibt es gerade soweit ich weiß nur, was sie noch auf lager hat, da sie wegen der aktuellen Situation nicht in die Werkstatt kann. Aber du kannst sie ja einfach mal anschreiben und fragen, was sie vielleicht noch da hat. :wink:
LG

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