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Etsy - Plaudereckchen

Hallöchen!

Ich hoffe es gibt hier nicht schon so eine Gruppe - ich habe mit der direkten Suche zumindest nichts in der Richtung gefunden.

Ich dachte vielleicht könnte man einen Thread eröffnen, indem die etsy Shop Besitzer unter uns sich austauschen können mit Tips, Tricks, Erfahrungen, Neuheiten und auch wenn man sich mal auskotzen will wegen schief gegangenem, Marketing oder Sonstiges.

Vielleicht findet das Thema hier keinen richtigen Anspruch aber ich dachte ich versuchs einfach mal :)

Ich belasse es jetzt erstmal hier dabei und warte mal ab, ob überhaupt Interesse besteht :)

Liebe Grüße,
Emily

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Ich würde gerne mal was bei Etsy machen,… aber ehrlich gesagt traue ich mich nicht. Weiß nicht ob ich überhaupt was verkaufe, aber “testen” ob das Produkt überhaupt angenommen wird, wag ich mich auch nicht. Da man ja direkt Gewerbeschein braucht. Aber weiß gar nicht ob sich das lohnt, für 3 gebastelte Geburtstagskarten im Monat, die ich mal anbieten möchte,… Schon eine kleine Zwickmühle

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Hi!

Ja das kann ich voll verstehen, ich hab ewig gebraucht bis ich mich endlich dazu aufraffen konnte meinen Shop zu erstellen und habs dann auch nur gemacht weil ich schon genug Zeug angesammelt hatte von Messen und weil ich dann mit dem Farben machen angefangen hab. Für so etwas bräuchte man irgendwie einen Shop wo mehrere Sachen von verschiedenen Künstlern angeboten werden können :sweat_smile:

Ohja das hätte was,… XD Eine übernimmt die Anmeldungen und bietet dafür Platz im Shop an gegen zusätzliche Provision.

Aber ich hab halt nicht das Ziel das “professionell” oder regelmäßig zu machen. Nur wenn ich mal was übrig habe. Das meiste Zeug wird eh direkt verschenkt…

Wie sieht das bei dir denn mit den Gewerbekrams aus, wenn ich fragen darf. Musst du da nun regelmäßig noch Gebühren bezahlen oder nur die einmalige Anmeldung beim Gewerbeamt?

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Man hat nur einmalige Gewerbegebühren, aber man muss Steuererklärungen einreichen. Das ist halt mega nervig :sweat_smile:

Aber umziehen mit Gewerbe nach nur so halb Spaß.
Wenn du innerhalb der Stadt wo es schon gemeldet ist umziehst, dann musst du es beim Amt ummelden (kostet wieder). Wenn du in einen anderen Ort umziehst musst du es in alten Ort abmelden (kostet mehr als die Anmeldung) und im neuen Ort wieder neu anmelden, natürlich auch gegen Geld.

Die Steuer war auch so ein Punkt wegen dem ich mich etwas gesträubt habe. Ich war vorher in einem Lohnsteuerhilfering, da musste ich dann raus weil die nur Privatpersonen bedienen. Daher wusste ich aber grob was für Unterlagen ich brauche. Hab mir also eine Software rausgesucht und dort mal gegengerechnet die letzten zwei Jahre. Ich hab mir gesagt wenn ich nur nen Unterschied von 100€ hab, dann ist das ok. Seitdem mach ich sie selbst und bin auch echt happy mit dem Programm. Mir macht das sogar richtig Spaß XD

@IcedNaly Oh ja! Ich hatte letztens das vergnügen damit. Da war der ganze Monatsumsatz kann man schon sagen dahin.

Allerdings finde ich das nicht mal das schlimmste, sondern das blöde Verpackung Gesetz wo man jeden Gramm angeben muss und dafür natürlich auch bezahlen muss. Das ist wirklich schwer einzuschätzen. Und was ich mich frage was macht man wenn man Karton und so recycelt? Eigentlich dürfte das ja dann umsonst sein. Wenn ich z.b eine Verpackung und deren Inhalt die eigentlich nicht mir ist wiederverwertet die ursprünglich nicht meine war. Fragen über Fragen. :sweat_smile: :see_no_evil:

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Soweit ich das verstanden habe ist das Verpackungsgesetz nur für Verpackungen die du neu in Unlauf bringst. Wenn du Kartons wiederverwendest musst du die so wie ich es verstanden habe nicht angeben. is ja auch irgendwo Quatsch.
Das wiegen ist nicht mal mein Problem. Ich hab alles in Packungen mit nem großen Zettel vorn drauf, da stand das Startgewicht und jetzt wieg ich das einmal im Jahr u d hab schnell die Differenz, die dann mit Datum auch auf den Zettel kommt.
Mich nervt es ehr, das ich den Standartpreis für die Lizenz bezahlen muss obwohl ich nur für um die 2 Euro Verpackungen in Umlauf bringe. Um die 35€ für die Katz

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Oh, interessant!
Das Thema dieses Thread kommt mir unheimlich gelegen.
Ich überlege schon seit geraumer Zeit Postkarten, Sticker, etc zu verkaufen, hab mich aber immer nicht getraut, weil ich bisher noch nicht wirklich mit Steuerkram und Verkauf was zu tun hatte.
Da ist es schön, mal ein paar Erfahrungen mit dem ganzen Gewerbekram zu lesen :sweat_smile:

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Hello =) Ich führe seit ca. 1 1/2 Jahren meinen Etsy Shop, vielleicht kann ich etwas aushelfen, soweit ich davon Ahnung habe.

Bei LUCID registrieren kostet erstmal nichts. Da bekommt man dann eine Registrierungsnummer. Ich dachte auch eine Zeit lang, dass ich für meine recycelten Verpackungen dann nicht bezahlen muss. Dem ist aber leider nicht so. Die Verpackungen, die man in Umlauf bringt (egal woher), müssen noch durch ein System lizenziert werden, wo man die Mengen angibt - das kostet dann. Danach meldet man diese Beteiligung bei LUCID.
Ich hab das Ganze über Reclay gemacht, nachdem ich Preise verglichen hatte. Da kann man auch kleine Mengen recht günstig anmelden :)

Kleinkram auf Etsy verkaufen ist leider recht unrentabel wegen den ganzen Gebühren (wie Bearbeitungsgebühren, Einstellgebühren und Transaktionsgebühren). Das merke ich aktuell immer wieder und überlege, Postkarten nur noch als Sets zu verkaufen. Als Beispiel: Ich nehme auf Etsy 2€ für eine Postkarte (+Versandkosten)
Es werden 20 Cent neue Einstellgebühren erhoben.
Bearbeitungsgebühr 4.0% der Gesamtsumme plus €0.30 → -0,42 €
Transaktionsgebühr 6,5% des Artikel-Gesamtbetrags → -0,13 €
Transaktionsgebühr 6,5% des Gesamtbetrags für Versand → -0,07 €
Von den 2€ bleiben also 1,18€ hängen (noch unversteuert und meine Zeit, die fürs Rechnungschreiben und verpacken drauf geht noch nicht gerechnet und was ich an Stückpreis für die Postkarte im Einkauf bezahlt habe)

Hoffe, das hat einen kleinen Einblick verschaffen können :)

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So wie das gerade klingt, ist Etsy nicht unbedingt für jemanden, der das Ganze vorerst nur nice-to-have mäßig nebensächlich laufen lassen möchte (und durch (Schul-)Kind, Beruf und anderer Dinge eh schon nicht soviel Zeit hat, mehr Grips und Planung reinzuinvestieren). :see_no_evil:
Ich bin damals - letztendlich durch Verunsicherung - am Formular für Kleinunternehmen gescheitert … bzw. als verheiratete Person sollte man - soweit ich weiß - das Jahresgehalt des Ehegattens mit angeben. Und da ich nicht sicher war, was das für Folgen für meinen Mann haben könnte, wenn ich ein “Kleinunternehmen” anmelde und es nicht “gut” läuft (wovon ich ausging, eben wegen der “Nebenbei laufen lassen”-Einstellung) … oder gar zu gut läuft XD habe ich’s gar nicht weiter ausgefüllt, mich geärgert, daran verzweifelt und nix weiter diesbezüglich getan.

Und was ich verkauft hätte, wäre auch nur special-interest Kleinkram gewesen … :see_no_evil:

Ich danke für Eure Erfahrungswerte! :)

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